Der Gutspark
E benso wie das ganze Gut steht auch der Gutspark unter Denkmalschutz. Auf gut 40 Hektar umsäumt der nördlich vom Hof gelegene Park die Parkwiese. Hier findet der Spaziergänger nicht nur bekannte heimische Baumarten wie Stieleiche, Rotbuche oder Esche, die zum Teil ein stattliches Alter von mehreren Hundert Jahren erreicht haben, sondern auch eine Vielzahl besonderer Bäume. Darunter befinden sich allein 10 verschiedene Eichengattungen, Blutbuchen und verschiedenste Nadelbaumarten und -gattungen.
Gleich hinter dem Herrenhaus wachsen zum Teil über 100 Jahre alte Rhododendren, die im Mai durch eine wahre Blütenpracht den Blick auf sich ziehen. Die ersten von Ihnen wurden Ende des 19. Jahrhunderts gepflanzt und zwar zu der Zeit, als Detlev von Bülow den Park anlegte. Genauer gesagt: Er wandelte den seinerzeit dort stehenden Wald in einen Park um. Aus dieser Zeit stammt auch die „Grotte“, ein Feldsteinbauwerk mit einem kleinen Tunnel, das eigentlich als Steingarten in Auftrag gegeben war.
Am Ende des Parks hat man einen phantastischen Blick über die typische Endmoränenlandschaft bis hin zum Felder Holz. Im Westen zur Feldscheune hin findet man den Stamm des“ Monuments“, einer über 400 Jahre alten Eiche, die im August 2011 bei Windstille sich aus dem Leben verabschiedet hat und umgefallen ist. Am Wurzelteller misst der Stamm gut 2,20 Meter Durchmesser.